Schüler der 8. und 9. Klasse nahmen am trinationalen Erasmus-Projekt in der Slowakei teil
Am 02. Juni gingen 14 Schüler und 2 Lehrer der Europaschule Storkow auf große Fahrt nach Hel’pa, einem kleinen Ort in der Nähe von Banská Bystrica. Unterwegs stiegen in der Tschechei Schüler und Lehrer unserer Partnerschule in Josefův Důl, (Nähe Liberec) dazu und nach 16 Stunden Fahrt wurden wir mit einer festlich geschmückten Tafel zum Abendessen von den slowakischen Organisatoren empfangen.
Ziel des Projektes war es, soziale und fachliche Kompetenzen der Jugendlichen weiter zu entwickeln. Die größte Herausforderung für alle Teilnehmer der beteiligten Länder war, dass in den Workshops Englisch als Umgangssprache galt. Die Workshops und Energizer wurden in internationalen Kleingruppen durchgeführt. Dabei lernten sich die Schüler beim gemeinsamen Lösen von Aufgaben besser kennen und übten sich darin, im Team zu arbeiten. Am Ende jeden Tages wurden die Ergebnisse in englischer Sprache vor allen Beteiligten präsentiert.
Nach anfänglichen Startschwierigkeiten, sei es aufgrund von Sprachbarrieren, aus Schüchternheit oder auch auf Grund von Hemmungen, vor anderen Leuten zu sprechen, konnte man am Ende des zehntägigen Projektes bei allen Schülern eine erhebliche Entwicklung erkennen. Sie hatten nun allesamt keine Schwierigkeiten mehr, auf andere zuzugehen, fanden Spaß daran, sich auf der Bühne darzustellen und entdeckten den persönlichen Ehrgeiz, mit der jeweiligen Gruppe zu gewinnen.
Dieses trinationale Erasmus-Projekt stand unter dem Motto „Chance for villages“ („Chancen für Dörfer“). Dahinter verbargen sich verschiedene Aufgaben, in denen die Schüler, diesmal in nationalen Gruppen, überlegen sollten, wie sie ihre eher kleine Heimatstadt attraktiver gestalten könnten, um dem großen Trend, in die Großstadt zu ziehen, entgegen zu wirken.
Natürlich wurde nicht nur gearbeitet, sondern es gab auch viel Zeit, um die wunderschöne Umgebung zu erkunden. So unternahmen wir Ausflüge in die Hohe Tatra, in die Niedere Tatra und ins Slowakische Paradies; wir bestiegen Berge, fuhren mit historischen Dampfeisenbahnen, besichtigten Europas größte Eishöhle in Dobšinská und fuhren in eine nahe gelegene Stadt zum Shoppen.
Auf dieser Reise haben wir erlebt, dass der Umgang mit anderen Menschen und Kulturen leichter ist, wenn man offen auf andere Menschen zugeht und mit ihnen kommuniziert, dass es kein Problem ist, wenn auch mal die eine oder andere Vokabel fehlt, denn Gruppenarbeit zeigt, dass jeder Stärken und Schwächen hat und man daran wächst, diese gemeinsam auszubauen, oder zu überwinden.
Wir bedanken uns an dieser Stelle bei allen Schülern der Europaschule Storkow für die erfolgreiche Teilnahme an diesem länderübergreifenden Projekt und wir alle hoffen auf einen Gegenbesuch der tschechischen und slowakischen Schüler, um dieses tridimensionale Projekt fortzusetzen.
