Was haben der Schädel eines Dachses, eine Lavendelsalbe und ein lustiges Paket miteinander zu tun?
Eigentlich nicht viel, aber in der Klasse 3b der Europaschule steckt eine spannende Elternwoche dahinter.
Sie startete am Montag, den 26.November mit dem Besuch von Selinas Opa. Er ist Jäger und brachte uns viele interessante Dinge mit. Wir untersuchten den Schädel eines Dachses, den er erlegt hat, sahen das Fell mit dem Einschussloch und schauten durch das Fernglas. Natürlich hatten wir sehr viele Fragen, die Herr Weber geduldig beantwortete. Als er dann noch über weitere interessante Themen sprechen wollte, war die Stunde leider schon vorbei. Er versprach uns aber, im nächsten Jahr wiederzukommen.
Am Mittwoch besuchten wir die Storchapotheke am Marktplatz. Dort arbeitet Grethas Oma. In drei Gruppen erfuhren wir, was in einer Apotheke so alles passiert und durften selbst ausprobieren, was ein Apotheker alles erledigen muss. Es beginnt mit der Warenannahme und dem Einscannen der Medikamente, dem Einräumen in die vielen Schubladen und in die Regale im Verkaufsraum. Aber es müssen ja auch Medikamente selbst hergestellt werden und so desinfizierten wir unsere Hände, wogen genau alle Zutaten ab und rührten unsere eigene Hautsalbe an. Wir füllten sie in kleine Döschen und beschrifteten sie. Stolz ging jeder mit seiner eigenen Salbe nach Hause und wir wissen jetzt, dass ein Apotheker sehr viel können muss.
Am Donnerstag brachte Frau Serbeck ihren Chef mit. Beide arbeiten bei der DHL in Rüdersdorf. Zunächst sahen wir in einem Video, was mit einem Paket passiert, wenn es bei der Post abgegeben wird. Es läuft über viele Bänder, wird gescannt und sortiert und fährt in der Nacht zum Bestimmungsort, wo am nächsten Tag der Paketbote es zum Empfänger bringt.
Dann wurde es so richtig spannend. Jeder von uns bekam ein Packset, faltete es zum Paket und erhielt viele tolle Sachen, mit denen wir es füllen konnten. Die Begeisterung war riesig. Dann musste der Aufkleber mit der Adresse ausgefüllt werden, da mussten wir uns schon anstrengen, denn der Briefträger muss es ja lesen können! Unsere Gäste nahmen unsere Pakete mit in das Verteilerzentrum und nun warten wir gespannt, wann unser Paket ankommt!
Wir haben in dieser Woche vieles gelernt und bedanken uns ganz herzlich bei allen, die dazu beigetragen haben.