Innerhalb der Elternwoche unserer Schule besuchte uns Herr Andreas Karnatz, ein Papa, dessen Kind aber nicht in unserer Klasselernt.
Er ist Feuerwehrmann und Rettungsassistent bei der Johanniter Unfall Hilfe.
Einigen aus unserer Klasse war er schon bekannt, er war auch schon öfter in der KITA.
Gespannt saßen wir auf unseren Platzen. Einige unserer Mitschüler halfen Herrn Karnatz beim Hochtragen der vielen Kisten. Was da alles drin war- Kleidung der Feuerwehrleute, Sani-Kästen, eine Kiste mit Steinen, Kissen, Nudelholz,… und Tüten. Ja, sogar eine Puppenstube war dabei.
Im ersten Teil der Veranstaltung stand die Feuerwehr im Mittelpunkt.
Erstaunt waren wir, wie viele unterschiedliche Fahrzeuge es doch gibt - alle sichtbar an der Tafel angebracht. Dass die Feuerwehr nicht nur Brände löscht, wussten viele. Gemeinsam wurden noch andere Aufgabenfelder gefunden: u.a. die Hilfe bei Unfällen, Ölspuren beseitigen, ja auch mal eine Katze vom Baum holen.
Als dann die Lehrerinnen Frau anders und Frau Kammer die Kleidung eines Feuerwehrmannes beim Einsatz anziehen mussten, staunten alle nicht schlecht. „Schwer“, sagten beide Lehrerinnen, „ und damit soll man noch schnell sein.“ Hochachtung vor den Feuerwehrmännern.
Die Nummer der Feuerwehr -112 – wussten alle Kinder. Gemeinsam wiederholten sie die Fragen, die man bei Meldung eines Brandes beantworten muss.
Wer spricht?
Was ist passiert?
Wo ist es passiert?
Wie viele Personen sind dabei?
Und WARTEN, vielleicht muss man noch Fragen beantworten.
Alexa und Elias mussten gleich ihr Wissen beweisen. Sie mussten einen Notruf melden. Die beiden waren ganz schön aufgeregt. Natürlich wussten sie nicht, dass es auf einer Extra- Telefonanlage geübt wurde. Aber welche Stoffe brennen? Aus einer Kiste mussten die Schüler aussortieren, welche Stoffe brennen und welche nicht. Gemeinsam haben wir es geschafft. Wozu aber die Puppenstube? Zum Spielen? Daran zeigte uns Herr Karnatz, dass Qualm beim Brand nach oben steigt und wie laut Rauchmelder sein können. Davon wird man nachts bestimmt wach. Auch erklärte er uns, wie man sich dann verhalten muss. Wie gut, dass es eine Rauchmelder Pflicht gibt.
Im zweiten Teil zeigte er uns, wie selbst wir Kleinen schon bei Unfällen helfen können, wie wir uns verhalten müssen. Nun wussten wir auch, wofür die Sani-Kästen waren. Einige von uns mussten auch gleich mal einen Verband anlegen. O,O, dass muss noch geübt werden. Viel zu schnell waren die zwei Stunden vorbei. wir hatten doch noch so viele Fragen, wollten noch einiges probieren. Am Schluss wurden wir noch beschenkt: Malbücher, Lineale, Bleistifte,… und Süßes. Ein riesiges
Dankeschön an Herrn Karnatz. Ein großer Dank auch an die Sponsoren, die die Geschenke für die Schüler ermöglichten:
Johanniter Unfall Hilfe, Feuerwehr Storkow, Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe und dem Paulinchene.V.
Gern würden wir Herrn Karnatz im nächsten Jahr wieder begrüßen.