„Nur wer die Natur kennt und liebt wird sie schützen.“ Professor Heinz Sielmann

Details: Geschrieben von Ina Darimont, 7a; Zuletzt aktualisiert: 02. Juli 2018

Neun Schülerinnen und Schüler der Klasse 7a der Storkower Europaschule waren im Rahmen ihrer Abschlussprojekttage mit Frau Hennebold vom Bauhof in Storkow unterwegs.

Viele helfende Hände

Am Dienstag, 26.06. begannen sie damit den Wald wegen der Sturmschäden „aufzuräumen“ und Holz zusammenzutragen. Dies war sehr anstrengend, doch wir kamen gut voran. Schon bald lagen immer wieder zwischen den Ästen leere Flaschen auf dem Waldboden. Die Schülerinnen und Schüler waren anfangs überrascht und später schockiert. Nachdem wir das Holz aus dem Wald gezogen und gestapelt hatten, schlug Kelis vor, lieber Müll zu sammeln, da das definitiv nicht in den Wald gehöre. Gesagt getan. Frau Hennebold besorgte blaue Säcke und los ging es. Innerhalb kürzester Zeit waren mehrere Säcke gefüllt mit Glasflaschen, Plastiktüten, altem Porzellan, Babywindeln, Papier, einer Lampen und einem Behältern mit rätselhafter Flüssigkeit. Die Schülerinnen und Schüler waren ehrlich entsetzt und wollten diese Tätigkeit auf jeden Fall auch am Mittwoch fortsetzen. So nahmen wir uns den Strand in Karlslust vor, der oberflächlich betrachtet idyllisch und sauber aussieht. Hier wurden wir vor allem in Sachen Zigarettenkippen und Kronkorken fündig. An einem Platz, an dem so viele Familien mit Kindern baden gehen, Leute barfuß laufen, sollte man nicht seine Kronkorken im Müll entsorgen können? Abgesehen von der Verletzungsgefahr, sollte jedem klar sein, dass Metall eher nicht verrottet. Auch Zigarettenkippen brauchen im Übrigen in der Regel bis zu 12 Jahren, um in der Natur abgebaut zu werden. Bei weiteren Müllsammelaktionen fanden wir in den angrenzenden Uferbereichen diesmal Glasscherben, Verpackungen, einen Ball und gefüllte verknotete Kotbeutel von Hunden.

Louis sagte abschließend: ‚Ich hätte nicht gedacht, dass hier so viel Müll liegt.‘ Wir haben ihn gefunden und eingesammelt, werden es auch wieder tun und hoffen, dass jeder etwas aufmerksamer demnächst mit seinem Müll umgeht.