Schuljahr 2008/09



Die Europaschule öffnet ihre Pforten für Kunstinteressierte
von Sarah Schmiedeck

Am 20. November lud die Europaschule Storkow zur fünften alljährlichen Kunstausstellung in die Räumlichkeiten des Erweiterungsgebäudes (blaues Gebäude).
Auch in diesem Jahr stellten alle Klassenstufen ihre, zumeist im Kunstunterricht entstandenen, Werke einer breiten Schar von Zuschauern und Gästen vor, darunter die Storkower Bürgermeisterin Christina Gericke mit weiteren Vertretern der Stadtverwaltung, die Vorsitzende des Bildungsausschusses Cornelia Schulze-Ludwig, Mitglieder des Burg Kulturvereins und der Stadtverordnetenversammlung, sowie Lehrer - auch ehemalige - und zahlreiche Schüler der Europaschule.
Obwohl auf Grund des Fehlens der Jahrgänge 11 und 12 zwei Klassenstufen weniger an der Vernissage beteiligt waren, konnten ebenso viele ausgewählte Werke wie in den Jahren zuvor ausgestellt werden. Um 14 Uhr wurde die Kunstausstellung von drei Schülern des 13. Jahrganges in Form einer kleinen schauspielerischen Darbietung eröffnet, in der unter anderem erklärt wurde, dass es eine Abstimmung über die schönsten Arbeiten gäbe und diese bei der Adventsfeier im Dezember geehrt würden. Danach konnten die Gäste auf zwei Stockwerken die unterschiedlichen Kunstwerke bestaunen und sich während des Rundgangs am üppig errichteten Buffet, das von Schülern des 13. Jahrgangs vorbereitet wurde, stärken. Neben Portraits, Mischübungen, Grafiken, surrealen Werken und Durchblicken wurden Projekte der ersten und fünften Klasse gezeigt. So fertigten beispielsweise die Schüler der fünften Klasse Katzen aus Gasbetonsteinen, welche ein wirklich plastisches Highlight der Ausstellung sind. Auch die Farbfeldarbeiten des 13. Jahrgangs, die zu einem langen Fries aufgehängt wurden, waren ebenso interessant anzuschauen und warfen Spekulationen auf, was sich der Künstler denn wohl bei diesem Bild gedacht habe. Allerdings schien das bei manchen Arbeiten nicht ganz einfach zu sein, denn vor der Ausstellung bemerkten einige der Künstler, dass ihre Kunstwerke versehentlich falsch herum oder anstatt quer hochkant ausgestellt wurden. Außer den Künstlern, störte sich niemand daran, denn für Außenstehende war an den Bildern kein Oben und Unten zu erkennen.
Besonders zu erwähnen ist auch die Ausstellung der Werke des seit zwei Jahren bestehenden Kunstbereiches des Burg Kulturvereins. Neben Malereien, Grafiken, Collagen und enkaustischen Werken, die der Kunstbereich des Burg Kulturvereins für die Vernissage zur Verfügung stellten, halfen die Mitglieder beim Aufbau der Ausstellung, die sonst möglicherweise nicht rechtzeitig fertig geworden wäre. An dieser Stelle noch mal ein Dank an die fleißigen Helfer, auch an alle Beteiligten der Europaschule. Auch in Zukunft möchten der Kunstbereich des Burg Kulturvereins und die Europaschule zusammenarbeiten. Derzeit wird geplant, eine gemeinsame Kunst - Arbeitsgemeinschaft an der Europaschule anzubieten. Die Ausstellung ist noch bis Donnerstag, 27. November, geöffnet. Alle Liebhaber der kleinen und der großen Kunst sind herzlich eingeladen und sollten dann auch auf jeden Fall bei der kleinen Umfrage nach dem beliebtesten Kunstwerk mitmachen.