Eine Weihnachtsfeier jagt die andere, so mancher stöhnt vor dem Jahresende unter der Last der Termine. Angesichts der allgemeinen Situation im Bildungsbereich und der speziellen Veränderungen, die sich für die Stadt Storkow ankündigen, fällt es besonders schwer, sich der Besinnlichkeit hinzugeben. Die Weihnachtsfeier in der Europaschule Storkow machte es den Besuchern da jedoch leicht. Und sie spiegelte die durchgeführten Umstrukturierung in deren bester Form. "Wir wollten die neue Schule präsentieren bzw. sich präsentieren lassen, so wie sie sich in ihrer Schülerschaft jetzt darstellt", betonte Schulleiter Ingolf Knobloch. So fiel auf, dass sehr viele Beiträge von den Kleinen kamen. Fast die Hälfte der Zeit wurde von den Grundschülern der Klassen 4 bis 6 ausgefüllt. Es war die gelungene Mischung, die das Besondere dieser Veranstaltung ausmachte. Für jeden - und von jedem - war etwas dabei, von Poesie bis Akrobatik, von Tanz bis Theater, von Klasse 4 bis 13, von Spanisch bis Russisch und von Theodor Storm bis Mario Barth. Mal bewegt, mal erheitert folgten die Zuschauer dem langen Programm in der prall gefüllten Turnhalle. Einen besonderen Schlusspunkt setzte die Programmleitung mit der Auszeichnung von Schülern, die an der Mathematikolympiade teilgenommen hatten, von erfolgreichen Sportlern, von den Gewinnern der Kunstausstellung und von den drei leistungsstärksten Schülern eines jeden Jahrganges. Stolz rief Schulleiter Knobloch vor dem Abschlussfoto in die Runde: "Das sind unsere Besten". Eine Weihnachtsfeier zum Stöhnen war es sicher nicht, eher eine zum Genießen und Entspannen.