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Sie lieben bedingungslos,erziehen scheinbar nebenbei, verwöhnen, holen ihre Enkel von der Schule und vom Reiten ab, begleiten zum Fußballtraining oder zur Musikschule, schenken ihren Enkeln uneingeschränkte Aufmerksamkeit uns sind ohne Wenn und Aber zur Stelle wenn sie gebraucht werden - das sind Großeltern.  Unsere Omas und Opas haben eine besondere Einladung von uns bekommen. Wir suchten Großeltern, die mit Leidenschaft und Hingabe einen Unterrichtstag bei uns mitgestalteten. Unser Erwartungen wurden bei Weitem übertroffen. Emils Oma begann im Morgenkreis mit den Berichten von ihrer Oma, die noch in Kittelschürze und mit dem Kopftuch unterwegs war, keinen Rollator hatte und mit dem Fahrrad unterwegs war, um ihrer Enkelin Ruth, die ja nun schon als Emils Oma vor uns saß, Geschichten im Krankenhaus zu erzählen. Wir waren verwundert, dass es sowas früher gab. Emil hatte dann auch noch mit seiner Oma eine Robotergeschichte zum Mitmachen einstudiert, bei der auch die anderen Großeltern beim Genießen auf ihre Kosten kamen. Opa Wilfried hatte sich überlegt, den Kindern etwas Handwerkskunst nahe zu bringen. Wer kann einen Nagel einschlagen und mit der Zange wieder rausholen? Die Begeisterung war groß und so mancher, der vorher eine große Lippe riskierte, war überrascht, wie kompliziert das werden kann. Beim Schleifen eines Holzbrettchens hatten die Mädchen eindeutig mehr Ausdauer als unsere Jungen. In unserer Schulküche wurden dann noch Kekse gebacken, Eierkuchen gebraten, Apfelmus hergestellt und Apfelkuchen gebacken. Wie merkt man, dass ein Ei schlecht ist? Warum muss Backpulver in den Teig? Warum klebt der Teig immer so am Nudelholz fest? Wie lange kochen denn die Äpfel noch? Fragen über Fragen hatten die Omis in der Küche zu beantworten. Vielen Dank an alle Großeltern, die unseren Schultag mit so interessanten Ideen bereicherten. Wir laden euch wieder ein! Versprochen!